Grunsätzlich sind diese Kinderkutschen ja eine sehr sinnige Errungenschaft, doch kann es sein, dass sich manche Eltern keinerlei Gedanken um dessen sinnvollen Einsatz machen?
Ich finde, es gehört ein Gesetz erlassen, dass es Eltern verbietet den Kinderwagen innerhalb größerer Menschenmengen zu bewegen.
Beispiel
Der Aachener Weihnachtmarkt am vergangenen Samstag. Wie vermutet war es wegen des Wochenendes wesentlich voller als an den Tagen unter der Woche – obwohl dann unzählige französische, holländische und belgische Schulklassen mit lustigen Nikolausmützen auf dem Haupte die Wege verstopfen. An manchen Stellen wird es dann aber immer besonders eng. Wie sich dann meistens herausstellt, ist ein Kinderwagen schuld an dem Stau, da er kaum durch die Menschenmengen manövriert werden kann.
Nicht nur, dass man an unbescholtener Besucher und Unbeteiligter den Wagen diverse Male in die Hacken gefahren bekommt, bei diesen neumodischen Dreirad-Jogging-und-Sport-Karren über das weit vorstehende Vorderrad stolpert; Nein, liebe Eltern, denkt doch auch mal an Euer Kind.
Was sieht und erlebt wohl ein Kind im Kinderwagen auf einem Weihnachtsmarkt? *Ärsche!* Ich will an dieser Stelle auch nicht weiter auf die möglichen Spätfolgen dieser “Aussichten” eingehen.
Die Lösung
Manche Sachen sind so einfach und ich bin sehr stolz, dass sich in unserer Gruppe am Samstag (mit wei Kleinkindern) beide Elternpaare auf einen praktischen Tragegurt bzw. ein Wickeltuch verständigt hatten. Das ist nicht nur für alle anderen Beteiligten viel entspannter sondern auch das Kind darf statt Hinterteilen die Brust der Eltern genießen.
Denkt mal drüber nach liebe Eltern!
Genau das gleiche habe ich letzten Freitag auf dem Aachener Weihnachtsmarkt auch gedacht, als ich so einem Ding den Weg frei machen musste. Wie koennen man nur so hohl sein?!
Da kann ich nur beipflichten! Man muss nur mal in die Augen der armen kleinen Kinderwagen-Kinder blicken, und dann weiss man, was die vom Weihnachtsmarkt denken. Und wenn sie zu hause sind und auf den Arm genommen werden und in die liebevollen Augen der Eltern blicken, dann denkt sich so manches Baby bestimmt: “Ahh, endlich wieder Gesichter!”